Macquarie Harbour bis Melbourne

Den südlichen Teil des Cradle Mountain – Lake St Clair National Park haben wir bereits erkundet. Nun interessiert uns der nördliche Teil des Parks.

War der südliche Teil um den Lake St Clair sehr schön, beeindruckt uns die Vielfalt und Schönheit des Nordens noch mehr. Wir bleiben 4 Tage, gehen den ersten Teil des Overland Tracks, umrunden den Dove Lake, streifen durch Regenwälder und Hochmoore und genießen diese phantastische Landschaft.

Bus stop Ronny Creek, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Bus stop Ronny Creek, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Dove Lake, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Dove Lake, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Crater Lake, Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Crater Lake, Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Cradle Mountain 1545 Meter, Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Vegetation am Wegrand, Horse Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Vegetation am Wegrand, Horse Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Echidna, der Ameisenigel Australiens, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Echidna, der Ameisenigel Australiens, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Obendrauf begegnen wir relaxten Wombats, die nicht gleich die Flucht vor uns ergreifen.

Wombat, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Wombat, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Wombat, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Wombat, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Und dann sind da noch die Waldbrände. Momentan brennt es an 95 verschiedenen Stellen Tasmaniens. Die meisten wurden durch Blitzeinschläge entfacht, andere durch Menschen und manche sind ziemlich groß.

In vielen Teilen ist heftiger Rauch, Straßen, Trails gesperrt und Gegenden evakuiert. Auch unsere geplante Reiseroute ist davon tangiert.

Die durchschnittliche Niederschlagsmenge ist innerhalb der letzten 2 Jahre deutlich zurück gegangen und El Ninjo beschert Tasmanien obendrein noch einen trockenen Sommer.

Die Feuerwehren erhalten Unterstützung vom Festland, sogar aus Neuseeland sind Einsatzkräfte hier und kämpfen gemeinsam, leider oft vergebens gegen die teilweise immensen Brände.

Buschfeuer vom Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Buschfeuer vom Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Wassertanken zum Löschen, Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Wassertanken zum Löschen, Marions Lookout 1.223 m, Overland Track, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Kurze Pause im Kampf gegen das Feuer, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Kurze Pause im Kampf gegen das Feuer, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Der Smog vom Feuer verdunkelt den Himmel, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

Der Smog vom Feuer verdunkelt nachmittags den Himmel, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Smog liegt über dem Cradle Mountain – Lake St Clair National Park und wir fahren weiter zu 2 Tropfsteinhöhlen.

Die King Salomon Cave liegt nur 15 Meter unter der Erde. Die Stalagtit- und Stalagmitformationen sind durch herabsickerndes Eisenoxid rötlich gefärbt.

King Solomons Cave

King Solomons Cave

King Solomons Cave

King Solomons Cave

King Solomons Cave

King Solomons Cave

Bin fast 50 cm breit, King Solomons Cave

Bin fast 50 cm breit, King Solomons Cave

Wir trauen unseren Augen nicht, als wir aus der Höhle herauskommen. Hinter einem Bergrücken ist ein riesiges Feuer ausgebrochen und verdunkelt den Himmel. Eine Stunde vorher war er dort blau. Es ist beängstigend, wie schnell die Feuer da sind.

Waldbrände wüten in Tasmanien

Waldbrände wüten in Tasmanien

Fahren weiter zur Marakoopa Cave mit weißen Gesteinsformationen, die ca. 150 Meter unter der Erde liegt.

Marakoopa Cave

Marakoopa Cave

Marakoopa Cave

Marakoopa Cave

Die Feuer und deren Auswirkungen begleiten uns weiter und wir müssen erneut den Aufenthalt an der Nord/Westküste verkürzen, wohin wir nach den Feuern im Zentrum geflohen sind.

Waldbrand gleich hinter dem Campingplatz, Mole Creek

Waldbrand gleich hinter dem Campingplatz, Mole Creek

Die Feuerwehren der Umgebung treffen sich in Chudleigh

Die Feuerwehren der Umgebung treffen sich in Chudleigh

Der Rauch der Feuer zieht sich die ganze Nord-Ost Küste entlang, Wynyard

Der Rauch der Feuer zieht sich die ganze Nord-Ost Küste entlang, Wynyard

Nette Häuschen in Stanley

Nette Häuschen in Stanley, Nordküste

Mündung des Arthur Rivers in den Indischen Ozean, Arther-Pieman Conservation Area

Mündung des Arthur Rivers in den Indischen Ozean, Arther-Pieman Conservation Area

Arther-Pieman Conservation Area

Arther-Pieman Conservation Area

Buschbrände im Arther-Pieman Conservation Area

Buschbrände im Arther-Pieman Conservation Area

Buschbrände überall

Buschbrände überall

Die Spuren der Trockenheit sind auch im Regenwald sichtbar, Dismal Swamp

Die Spuren der Trockenheit sind auch im Regenwald sichtbar, Dismal Swamp

So erreichen wir die Küste in der Nähe vom Fährhafen in Devonport früher als gedacht und lassen den Aufenthalt in Tasmanien gemütlich im Narawntapu National Park ausklingen. Hier kommt der von den Tasmaniern und der Natur langersehnte Regen und das große Zelt leistet gute Dienste, nur die Feuer brennen munter weiter.

Narawntapu NP

Narawntapu NP

Küste im Narawntapu NP

Küste im Narawntapu NP

Die jungen Pademelons sind zum Knuddeln

Die jungen Pademelons sind zum Knuddeln, Narawntapu NP

Camp unter Wasser, Narawntapu NP

Camp unter Wasser, Narawntapu NP

Narawntapu NP

Narawntapu NP

Treffen auf der Überfahrt nach Melbourne die New Spirit of Tasmania auf dem Weg nach Tasmanien

Treffen auf der Überfahrt nach Melbourne die New Spirit of Tasmania auf dem Weg nach Tasmanien

 

Noch eine kleine Anmerkung zu den Bities.

Bities sind eine australische Verniedlichung für alles was kriecht, beißt, sticht oder anderweitig ein Barbeque stört. Lästig sind neben den Fliegen, Mozzies (Steckmücken), Midges (Sandflies) und ein besonders lästiges Exemplar die March Fly (ähnlich unserer Bremse). Auf Tasmanien überall anzutreffen, mit einem beängstigenden Stechapparat ausgestattet und sehr erfolgreich uns zu überlisten nicht erschlagen zu werden. Zum Glück sind nicht alle Spezies gleichzeitig anwesend, doch eine Sorte Bities ist immer da. Das gehört auch zu Australien.

March Flies - Blutsaugende Ungeheuer in Mengen, Cradle Mountains - Lake St Clair NP

March Flies – Blutsaugende Ungeheuer in Mengen, Cradle Mountains – Lake St Clair NP

Die Fliegen sind etwas lästig, wollen immer in die Augen, Narawntapu NP

Die Fliegen sind etwas lästig, wollen immer in die Augen, Narawntapu NP

Impressionen

Veröffentlicht am 3. Februar 2016, in 2016, Tasmanien, Victoria. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

  1. Hallo ihr zwei „Australieneroberer“,
    Habe gerade wieder euren Bericht gelesen und die einfach genialen Bilder genossen. Komme mir so vor, als würde ich mich schon richtig gut in Tasmanien auskennen. Wir hier in Deutschland/ Europa sind so mit Flüchtlingen beschäftigt, dass Meldungen von Naturkatastrophen, wie die Waldbrände in Australien oder Überschwemmungen in Südamerika unsere Medien leider nicht mehr interessieren.
    Toll, dass wir hier eure Erlebnisse mit euch teilen können und von Wombats und Bities erfahren. Die March Flies schauen eigentlich gar nicht wild aus, eher wie unsere Fleischfliegen.
    Ich wünsche euch noch viel Freude und holt euch keine Rauchvergiftung!
    Liebe Grüsse aus Riemerling Irina

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  2. Avatar von Gabi & Dieter Gabi & Dieter

    Hallo ihr armen zerstochenen Aussies,

    dann hat es ja wenigstens einen Vorteil, irgendwann wieder nach Hause zu kommen. Hier schneits gerade – keine Mücken, keine Schnaken, kein Bremsen, keine Fliegen.

    Ich genieße eure Beiträge immer noch sehr. Wahnsinns-Bilder, Emotionen, Eindrücke. Das wird ein Haufen Arbeit, die Fotos später wieder zuzuordnen und zu sortieren. Aber ihr erhaltet euch damit diese wunderbare Zeit für ewig 🙂

    Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll oder traurig sein soll, dass dieses megaschöne Jahr für euch bald zu Ende ist. Beigeschmack ist aber seit dem Jahreswechsel bei jedem Beitrag und Bild trotzdem schon dabei.

    Schluss mit der Gefühls-Duselei!
    Das Foto in dem Straßenspiegel (ganz oben im Beitrag) müsst ihr daheim aufhängen 😉
    Ich wollte bisher nie nach Australien – jetzt habt ihrs versaut. Es sind so irre Bilder und Geschichten dabei in eurem Blog. Da kann man gar nicht anders als irgendwie mitgenießen.

    Ich wünsch euch immer noch und immer wieder allzeit gute Fahrt, weiter schreiben nicht vergessen und lasst euch ja nicht von so einem Feuer erwischen!!!

    Ganz liebe Grüße
    Gabi mit Familie

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