Kalgoorlie-Boulder bis Port Hedland

Die Wärme ruft. Durch die Fahrt auf der Great Central Road sind wir fast wieder auf der Höhe von Adelaide gelandet und damit im fühlbaren australischem Winter. Auf der Strecke von Kalgoorlie-Boulder nach Newman liegt nicht viel touristisch Interessantes und wir legen die knapp 1.000 km nach Norden in zwei Tagen zurück und erreichen die Pilbara Region.

Sie ist die Schatzkammer Australiens und birgt riesige Eisenerzlager, Gasfelder und diverse andere Mineralien.

Newman ist eine Minenstadt und unser Zelt steht entsprechend in einem Miners Camp.

Thomas beim Zeltaufbau

Thomas beim Zeltaufbau

Vor ein paar Tagen hat es hier heftig geregnet

Vor ein paar Tagen hat es hier heftig geregnet

Es liegt mitten auf einem roten Sandplatz mit wenig Grün und besteht aus Containern. Tagsüber ist nicht viel los. Witzig wird es abends wenn die Arbeiter mit ihren unterschiedlichsten Fahrzeugen von der Mine kommen und vor den Unterkünften parken. Oft werden aus den geplanten 2 Jahren 5 Jahre, bis der Arbeiter Newman wieder verlässt.

Für das leibliche Wohl sorgt ein englischer Koch und zaubert ein leckeres und vielfältiges Buffet.

Miners Kantine mit Buffet

Miners Kantine mit Buffet

Fuhrpark der Minenarbeiter vor ihren Wohncontainern

Fuhrpark der Minenarbeiter vor ihren Wohncontainern

Mt Whaleback ist die weltweit größte Eisenerzmine im Tagebau.

Die Mine Mt Whaleback

Die Mine Mt Whaleback

Rachel erklärt uns die verschiedenen erzhaltigen Gesteine

Rachel erklärt uns die verschiedenen erzhaltigen Gesteine

Rachel unser Tourguide führt durch die Mine mit der beachtlichen Größe von 5,5 km Länge und 2 km Breite. Der Name der Mine stammt von dem Berg, der die Form eines Wahlrückens hatte. Von der ehemaligen Höhe von 850 Meter über dem Meeresspiegel sind noch 135 Meter übrig geblieben. Die Minengesellschaft plant noch weitere 40 Jahre das Erz zu schürfen.

Die Wagons fahren in einen Tunnel und werden mit Eisenerz beladen

Die Wagons fahren in einen Tunnel und werden mit Eisenerz beladen

Imposante Schaufel

Imposante Schaufel

Im Karijini NP bekommt der Besucher von dem geschäftigen Treiben ringsherum nichts mit. Phantastische Schluchten, von Flüssen durch das rote Gestein der Hamersley Range gegraben, erwarten uns.

Dales Gorge, Kalamina Gorge, Oxer Lookout, Hancock Gorge, Joffre Gorge, Hamersley Gorge ….. mit glasklarem Wasser, tollen Wanderungen, Aussichten und wunderschönen Plätzen lassen uns 1,5 Wochen in der Gegend verweilen. Von unterschiedlichen Camps erwandern wir die Schluchten, schwimmen in den Pools und lassen es uns gut gehen.

Abendspaziergang an der Dales Gorge

Abendspaziergang an der Dales Gorge

Sturts's Desert Rose, Karijini NP

Sturts’s Desert Rose, Dales Gorge

Kleine Erfrischung

Kleine Erfrischung, Fern Pool, Dales Gorge

Kalamina Gorge

Kalamina Gorge

Oxer Lookout

Oxer Lookout

Knox Gorge

Knox Gorge

Joffre Gorge

Joffre Gorge

Lizard, Joffre Gorge

Lizard, Joffre Gorge

Hamersley Gorge

Hamersley Gorge

Hamersley Gorge

Hamersley Gorge

Gesteinsverwerfungen Hamersley Gorge

Gesteinsverwerfungen, Hamersley Gorge

Striatet Pardalote, Karijini NP

Striatet Pardalote, Karijini NP

Herzliches Wiedersehen mit Margaret und Voytek. Haben die beiden auf unserer letzten Reise lieb gewonnen.

Herzliches Wiedersehen mit Margaret und Voytek am Camp an der Hamersley Gorge. Haben die beiden auf unserer letzten Reise lieb gewonnen.

Ist sie giftig oder nicht. Beißt sie oder ist sie anderweitig gefährlich, wir wissen es nicht. Das erste Mal entdecken wir sie auf unserem Wasserkanister am Dales Gorge Campground.

Unser Spinnerich

Unser Spinnerich

Waren nicht begeistert und dachten, sie wird schon wieder weggehen. Nach zwei Tagen, an einem anderen Camp, sitzt sie wieder auf unserem Tisch und wir wundern uns, dass die Spinnen hier Gefallen an uns finden. Als sie dann nach 4 Tagen wieder auf dem Kanister rumturnt, wird uns die Sache suspekt. Anscheinend haben wir eine nicht zu kleine, uns unbekannte Hausspinne, die sich als Behausung unseren Kocher ausgesucht hat. Der hat mehrere Löcher, ideal für den Achtbeiner und beunruhigend, dass wir ihn in Blue mittransportiert haben. Das Wegpusten vom Tisch ist nicht erfolgreich. Der Spinnerich landet zwar 1,5 Meter vom Tisch entfernt am Boden. So schnell können wir gar nicht schauen, klettert er schon wieder das Tischbein hoch und so müssen wir uns leider von ihm trennen.

Nach dem vorherrschenden Rot des Karijini NP bietet der Millstream Chichester NP eine Abwechselung für das Auge. Unter der Millstream Palme (eine Palmengattung aus früheren tropischen Zeiten) wandern wir zum Jirndawurrunha Pool.

Millstream Palmen

Millstream Palmen

Jirndawurrunha Pool

Jirndawurrunha Pool

Waldzonen im Millstream Chichester NP

Waldzonen im Millstream Chichester NP

Millstream Chichester NP

Millstream Chichester NP

Der Deep Reach Pool am Fortescue River, eine völlig unerwartete Oase mitten in der trockenen Pilbara lädt zum Schwimmen ein.

Deep Reach Pool am Fortescue River

Deep Reach Pool am Fortescue River

Richtig warm das Wasser

Richtig warm das Wasser

Im nördlichen Teil des Parks, nur 60 km von der grünen Oase entfernt, hat man vom Mount Herbert einen schönen Ausblick über die Chichester Range, eine wiederum völlig andere Vegetationszone.

Heftiger Wind am Mount Herbert

Heftiger Wind am Mount Herbert

Chichester Range

Chichester Range

Pyton Pool, Chichester Range

Pyton Pool, Chichester Range

Sturt's Desert Pea

Sturt’s Desert Pea

Sturt's Desert Pea

Sturt’s Desert Pea

Nach längerer Zeit kommen wir wieder in eine größere Stadt. Port Hedland der Industriehafen der Region. Die Züge der Pilbara bringen das gewonnene Erz nach Port Hedland und es wird dort in große Transportschiffe verladen. Die Schiffe stehen Schlange und obwohl sie riesig sind, werden sie in weniger als einem Tag beladen.

Ein Schiff kommt in den Hafen von Port Hedland

Beladung der Schiffe mit Eisenerz

Beladung der Schiffe mit Eisenerz

Ein mit Eisenerz beladenes Schiff verlässt den Hafen von Port Hedland

Ein mit Eisenerz beladenes Schiff verlässt den Hafen von Port Hedland

Die Verarbeitung erfolgt in anderen Ländern, vorwiegend in China. So verpasst Australien die Chance die eigene Wertschöpfungskette zu erhöhen.

Ein weiteres wirtschaftliches Standbein von Port Hedland ist die Salzgewinnung. Auf Flächen so weit das Auge reicht verdunstet das Salzwasser und das Salz türmt sich später auf mächtigen weißen Halden.

Salzgewinnung

Salzgewinnung

Salzgewinnung

Salzgewinnung

Auf dem Campingplatz wundern wir uns über die Haken am Boden. Port Hedland wird im Sommer von heftigen Zyklonen getroffen und die Caravans werden zur Sicherheit an den Haken befestigt.

Auch für uns nützlich.

Auch für uns nützlich da der Wind sehr stark ist.

Downtown Port Hedland

Downtown Port Hedland

Green Turtle, Port Hedland

Green Turtle, Port Hedland

Impressionen

Veröffentlicht am 27. Juni 2018, in 2018, Western Australia. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 8 Kommentare.

  1. Avatar von Wofgang Tharas Wofgang Tharas

    Liebe Susi, liebe Thomas,
    heute habe ich mich endlich wieder mal daran gemacht, die Bilder von Eurer sehr beeindruckenden Reise anzusehen. Das ist wirklich ein tolles Erlebnis in Australien. Gibt es nicht auch viele giftige Spinnen in Australien. Ich glaube, es schon mal gehört zu haben. Wie lange bleibt Ihr noch in Australien? Eure Zeit dort, wird sicher bald zu ende gehen. Noch viel Spaß bei Eurer Reise und passt gut auf Euch auf. Lieber Grüße Wolfgang

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    • Neeeeeiiiiin, die sind alle ganz lieb und kuschelig.
      Ja, auch ein Jahr geht schnell vorüber. Genießen noch die letzten Wochen.
      Pass Du auch auf Dich auf.
      Bis bald und liebe Grüße
      Susi und Thomas

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  2. Avatar von Gabi Mletzko Gabi Mletzko

    Hallo Susi und Thomas!

    Ja das mit dem Wasser find ich auch immer gruselig – gerade in Australien. Aber ihr habt das sicherlich gut im Griff – wehe wenn nicht 😉
    Ich werd immer ganz schwermütig bei so schönen Bildern und einer solchen Weite.. unvorstellbar dieser Genuss, und das ein ganzes Jahr lang. Aber ihr seid ja schwer in Übung – Gott sei Dank.
    Ich freu mich immer noch jeden Tag für und mit euch! .. und kriege einfach nicht genug von eurem Blog. Also schön immer weiterfahren, fotografieren und bloggen.
    Und passt weiter gut auf euch auf!

    Ganz ganz liebe herzliche Grüße nach Australien!
    Eure Gabi

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    • Liebe Gabi,
      immer wieder schön von Dir zu hören und wir haben wieder viele Bilder für den Blog, damit Ihr auf dem Laufenden seid.
      Cheers Susi & Thomas

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  3. Ihr lieben BEIDE,
    ich rieche den roten Sand und höre die Kakadus schreien…. , was für tolle Fotos. Die Eindrücke vor dem Zelt in Abendstimmung mit den unendlichen Weiten im Blick beeindrucken mich übrigens am allermeisten. Ihr schaut zufrieden aus und das freut mich sehr. Ich drücke euch ganz fest.
    Heike

    PS: Und passt gut auf, wer zukünftig in euer Auto einsteigt, blinde Passagiere meinen es nicht immer gut mich euch.

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    • Danke Liebe Heike für Deine Wünsche.
      Wir geben uns Mühe mit den Bildern einen Eindruck von diesem außergewöhnlichen Land zu vermitteln.
      Du kennst es ja.
      Liebe Grüße

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  4. Avatar von Mariana & Dimitri Mariana & Dimitri

    Sind wieder einmal beeindruckt. Wie kann man so viele Eindrücke überhaupt verarbeiten? Einfach phantastisch, dass ihr das vor Ort erlebt. Unheimlich die krassen Unterschiede. In dem Pool zu schwimmen, muss herrlich sein. Habt ihr denn überhaupt keine Angst vor Unvorhersehbarem? Im Wasser und überhaupt?
    Viele Grüße aus dem fernen Europa.
    Alles Gute weiterhin.
    Dimitri und Mariana

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    • Liebe Mariana, Lieber Demitri,
      gebissen hat uns noch nichts, aber manchmal zögern wir auch ins Wasser zu gehen 😉
      Herzliche Grüße
      Susi und Thomas

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