Kalbarri bis Perth
Kurz unterhalb von Kalbarri liegt der Pink Lake. Der See verdankt seine rosa Färbung Bakterien, die in ihm leben. Baden ist nicht zu empfehlen.
Geraldton ist nach längerer Zeit mal wieder eine größere Stadt. Die Stadtverwaltung hat den Uferbereich mit Grünanlagen und Spielplätzen schön angelegt. Die Innenstadt mit älteren Gebäuden ist interessant und auch Monsignor Hawes hinterließ seine Spuren.
Nicht weit von Geraldton entfernt liegt der Ellendale Pool. Der Fluß staut sich hier, wir finden einen gemütlichen Campingplatz und verbringen die Tage mit Schwimmen, Ratschen und kleinen Spaziergängen.
Gleich darauf folgt der Lake Indoon. Wieder einer dieser speziellen Plätze. Mit guter Infrastruktur, alten River Gums, schönem Camp und der Besucher wird lediglich um eine Spende gebeten.
Der Australier ist wagemutig. Vielleicht muss er das auch sein bei der Größe des Landes und der vergleichsweise geringen Bevölkerungszahl von 25 Mio Einwohnern.
Zufällig hatten uns Australier die Stockyard Gully Cave empfohlen. Auf Karten oder Broschüren ist sie kaum zu finden.
Zuerst führt uns eine sandige mit Felsabschnitten besetzte Piste zu der Höhle. Wir parken Blue auf dem leeren Parkplatz und machen uns auf den Weg. Wissen nur, dass es eine Höhle ist, durch die man gehen kann. Früher trieben Farmer ihre Rinder und Schafe zum Schutz in die Höhle.
Zuerst führt der Weg durch ein Bachbett mit grüner Vegetation. Schließlich erreichen wir den Eingang der Höhle. Sie ist 330 Meter lang, windet sich durch den Berg, ist stockdunkel und an manchen Stellen 30 Meter hoch und 20 Meter breit. Der Boden der Höhle ist das sandige Flussbett. Bei starken Regenfällen kann die Höhle zur tödlichen Falle werden und über die Jahre hat sich der Fluss durch den Berg gegraben.
Mit mulmigen Gefühl gehen wir ins Abenteuer und sind heilfroh eine starke Taschenlampe dabei zu haben. Kurz reicht das Tageslicht in die Höhle, doch durch die Windungen wird es zunehmend dunkler, bis wir schließlich nichts mehr sehen, Dunkelheit umgibt uns. Spooky!!!
Die Taschenlampe hilft der Kamera einen Fokus zu finden, und so das eine oder andere helle Bild zu schießen.
Unerschrocken setzen wir den Weg fort und sind froh nach 15 Minuten einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels zu sehen.
Zurück geht es einfacher und wir treffen im Dunklen sogar zwei Australier, die ebenfalls durch die Höhle gehen. Machen unsere Scherze und erschrecken uns gegenseitig.
Der Nambung NP ist durch seine Pinnacles bekannt. Aus dem gelb farbenen Sandgebiet ragen säulenartige Pinnacles heraus. Die Säulen bestehen aus Kalkstein und Wind und Wetter formen sie weiterhin.
Es hat Zeiten gegeben, da war das ganze Gebiet von Sand bedeckt, bis es wieder frei geblasen wurde und seine Schönheit heute zeigt. Auf einem Rundweg spazieren wir durch das Gebiet und anschließend erliegen wir der Versuchung mit Blue durch die Steinformationen zu fahren.
Neben den Pinnacles bietet der Nambung NP schöne türkisfarbene Küstenabschnitte mit hellen Sandstränden.
Auf dem Weg nach Moora wo wir drei Tage bleiben, durchstreifen wir den Lesueur NP mit seiner Blütenpracht, weitläufigen Landschaften und Einsamkeit.
In Moora auf dem Campingplatz wartet der Blog auf uns und ratschen viel mit Suzane, einer Bikerin aus Schweden, die drei Monate mit ihrer Maschine durch Australien fährt.
Nach kurzen Stopps in New Norcia, einem von Benediktiner Mönchen 1847 gegründetem Kloster und im Yanchep NP mit Koalas, erreichen wir Perth und landen auf einem Campingplatz mit Flugverkehr über uns.
Der Sturz im Kennedy Range NP liegt 6 Wochen zurück. In Perth steht die Nachuntersuchung an und mit Spannung sprechen wir mit der Ärztin. Zum Glück verläuft der Heilungsprozess normal und wir bekommen grünes Licht für die Fortsetzung unserer Reise.
Impressionen
- Mineralien am Pink Lake
- Horrocks
- St Mary in Are Coeli (Architekt M. Hawes), Northampton
- Stimmung nach kalter Nacht, Ellendale Pool
- Black-winged Stilt, Lake Indoon
- Eine Windmill neben unserem Camp, Lake Indoon
- Jetty in Jurien Bay
- The Pinnacles
- The Pinnacles
- The Pinnacles
- The Pinnacles
- Nambung NP
- Nambung NP
- Nambung NP
- Lesueur NP
- Compacted featherflower, Lesueur NP
- Lesueur NP
- Lesueur NP
- Carnaby’s Black-Cockatoo, Moora
- St Ildephonsus‘ College, New Norcia
- Abbey Church, New Norcia
- Koala, Yanchep NP
- Koala, Yanchep NP
- Red Kangaroo Paws, Yanchep NP
- Purple Swamphen, Yanchep NP
- …. bei der Morgentoilette
- Yanchep NP
- Yanchep NP
- Art Gallery, Perth
- Kings Park, Perth
Veröffentlicht am 31. Oktober 2018, in 2018, Western Australia. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare.
















































































Hallo Ihr zwei Australienbummler,
es ist herrlich die vielen Bilder zu sehen… habe einiges zum Aufholen gehabt… ich freue mich für Euch das Ihr so viele schöne Momente miteinander habt… das kann Euch keiner mehr nehmen… genießt es weiterhin und gebt acht aufeinander. Ganz dickes Drückerli die Rockys
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Mal sehen was noch alles kommt, wir wissen es oft selber nicht und schießen weiter Bilder. Noch lieber wenn wir wissen, dass sie Euch Freude machen. Gebt auf Euch acht und wir hoffen Ihr seid wieder fit für die Skisaison.
Dickes Drückerli auch von uns
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Hallo Ihr zwei Weltenbummler,
das ist ja der absolute Wahnsinn, was ihr da unten alles erlebt.
Das mit Thomas‘ Arm is ja Dank dir, liebe Susi, grad nochmal gut gegangen.
Wünsche hier auf diesem Weg nochmal gute Besserung.
Die tollen Eindrücke, die Ihr da alle erhaltet sind einfach Klasse. Dieser pinke See, die Pinnacles, diese Pflanzen- und Tierwelt ….. wirklich der Wahnsinn. Ich wußte gar nicht, dass Australien so vielfältig ist.
Wir wünschen Euch weiterhin gaaaanz viel Spaß und allzeit gute Fahrt.
Es ist immer wieder schön, in Eurem tollen Blog zu lesen. Alles mit vielen Fotos hinterlegt und lehrreich erklärt. Man hat echt bissl das Gefühl, dass man mit dabei ist. Auf jeden Fall merkt man. dass ihr dort sehr viel Freude habt.
Hoffe, ihr kommt trotzdem wieder Heim 😉
Ganz liebe Grüße aus dem inzwischen kalten Bayern.
Thomas und Elke W.
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Liebe Elke und Lieber Thomas,
schön von Euch von lesen und das Ihr mit dabei seid auf unserer Reise. Ja die Vielfalt Australiens ist außerhalb des Kontinents und auch bei den Australiern oft selber nicht bekannt. Mal sehen was uns noch alles erwartet.
Danke für die lieben Zeilen und die Genesungswünsche für Thomas.
Unser ausgefallenes Treffen holen wir wenn wir zurück sind nach. Freuen uns schon.
Liebe Grüße aus dem windigen Westaustralien wünschen Euch
Susi und Thomas
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