South Australia: von Adelaide bis Olgas

 

Dienstag

Bevor es zu unserem nächsten Ziel geht, sehen wir uns noch die Pelikanfütterung in Kalbarri an, die uns Heike aufgeschrieben hatte. Auch wenn es Hans nicht gern hört, aber mit ihren Zeilen haben wir einen ausgezeichneten Reiseführer, der in fast allen Dingen stimmt.
Die Pinnacles zu beschreiben fällt mir schwer, kenne auf der ganzen Welt keine vergleichbare Landschaft und Worte würden diese bizarren Säulen nicht annähernd treffen. Also lasse ich es besser. Was man auf jeden Fall damit machen kann, sind kleine Spielchen und denen geben wir uns bei unserer Wanderung um die Pinnacles hin. Kurz vor Sonnenuntergang wird es Hans kalt und er will zurück zum Wagen. Ich bleibe noch ein wenig, wundere mich aber, warum er in die verkehrte Richtung geht. Denke mir, er wird schon wissen, was er macht. Dem war aber nicht so, denn als ich nach einer halben Stunde zum Auto komme ist kein Hans da. Mir schwant schon böses und leider habe ich recht damit. Pfadfinder Hans hat sich, allein durch die Wildnis gehend, verlaufen. Einmal, wenn er ohne mich losgeht! Mir bleibt nichts anderes übrig als im Windschatten eines Pinnacles auf seine Rückkehr zu warten.
Es wird mir ganz schön frisch dabei. Hans kommt dann schließlich nach über einer Stunde zerknirscht zum Auto. Spare mir die Hänseleien, er ist schon sauer genug. ln der Ortschaft bauen wir unser Zelt auf und kochen ein letztes mal Spaghetti auf dem Coleman Kocher. Schade, der Urlaub geht langsam zu Ende.


Verrückte Ideen soll man manchmal verwirklichen und so heute Abend. Um 10.00 Uhr fahren wir noch einmal zurück in den Park, packen unsere Campingstühle aus und genießen unser Bier inmitten der romantisch anmutenden Pinnacles im schimmernden Licht des Vollmondes. Einfach SUPER.

Mittwoch

Wir lassen den Tag zwar ruhig angehen, doch es kommt der Zeitpunkt, da uns die Straße wieder zu unserem Startpunkt zurückbringt. Begeistert sind wir nicht, aber wir können es nicht ändern. Bevor wir zum Campingplatz vom letzten mal fahren, bummeln wir durch die Innenstadt von Freemantle und trinken in einem Straßenkaffee einen Kaffee.
Wir bauen das Zelt auf, es wird unser letzter Platz sein, wir haben ja nur noch zwei Nächte. Mit den Bratkartoffeln wird es nichts mehr. Beschließen in Freemantle zum Thailänder zu gehen. Hans organisiert noch eine Flasche Wein. Anschließend setzen wir uns nochmals in das Straßenkaffee und den Abend beschließen wir bei einem Bier in einer der Bars.

 

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