Broome und Dampier Peninsula
Broome, mit 15.000 Einwohnern die größte Stadt im Umkreis von 1.000 km, liegt in den Tropen am Indischen Ozean. Wir erwarten ein ruhiges Örtchen und relaxte Tage. Dachten wir…..
Der Campingplatz ist eine Wucht und mitten im tropischen Garten. Viele Australier zieht es im Winter für Monate hin und der eine oder andere bleibt für immer.
Über unsere Campingnachbarn erfahren wir von einem Pferderennen. Normalerweise nichts wo es uns hinzieht, doch die Beschreibungen locken. Das Pferderennen ist Nebensache, die Menschen die Hauptattraktion. In Ermangelung an Gelegenheiten, schmeißen sich die Damen in Schale und uns um.
Neben dem Rennen fließt reichlich Alkohol, die Aussies sind gut drauf und Einlagen gibt es obendrauf.
Der Strand von Broome ist Klasse. Schwimmen, Spaziergänge und abends tauschen wir unser lauwarmes Bier bei einem verliebten Pärchen mit großer Kühlbox gegen zwei Kalte ein. Dabei erfahren wir auch, dass der große Zeltaufbaurummel am Strand, die Vorbereitungen für das morgige Polo Turnier sind.
Die Vip Lounge ist teuer erkauft und um das große Spielfeld am Strand postieren sich die Badenden, Touristen, Broomer und wir.
So nah, dass man die Pferde berühren kann. Polo ist ein toller Sport, die Pferde und Reiter haben es voll drauf.
Cable Beach, wer kennt denn den. Den Namen erhielt der 20 km Strand, von dem Telefonkabel, welches hier nach Java verlegt wurde. Bemerkenswert macht ihn die Lage in einer Gegend, in der es Gezeitenunterschiede bis zu 12 Meter gibt, dem flachen, harten Sand und der australischen Lebensweise.
Der Beginn des Strandes ist von Steinen gesäumt. Hier wird es eng. Vorfahrt haben immer die Kamelkarawanen der Touristen, die den Sonnenuntergang anders erleben wollen. Dann kommen die four wheel drive (4WD) Fahrzeuge. Der erste Anlauf den Strand zu erleben, scheitert auf Grund der Flut. Beim zweiten Anlauf schlängeln wir uns durch das Steinlabyrinth und haben freie Fahrt. Kilometerweiter Strand, ab und zu ein paar Autos und links das Meer. Die Flut wartet und wir leben die australische Mentalität. Nach mehreren Kilometern „biegen“ wir links ab und parken Bruce in respektvollem Abstand zum Wasser. Holen die Badehose raus, liegen in Bruce Schatten, lassen uns das 6-Gänge-Dinner schmecken und packen es bevor es dunkel wird.
Oberhalb von Broome liegt die Halbinsel Dampier Peninsula. Nach 50 km halten wir an einer spannenden Stelle. Ein großer Meeres-Flusslauf durchzieht die Mangrovenlandschaft und wir oben sicher an der Kante.
Hier sind die Gezeitenunterschiede sehr sichtbar. Bei Ankunft war der Wasserlauf fast leer und 6 Stunden später hatte er sich komplett gefüllt. Nebenbegleitung dieses Schauspieles sind unsere zahlreichen Stiche von Mossis (australische Verniedlichung der blutsaugenden Biester) und Sandflies.
10 km später bleiben wir erneut hängen und das gleich für 2 Wochen. Sandstrand und Küste wie im Bilderbuch. Unser Buschcampingplatz ist vom Feinsten. Schatten, 30 Meter zum Strand und herrlichstes Panorama. Nach den zahlreichen Eindrücken der letzten Monate tut es uns gut länger an einem Ort zu verweilen.
Der weitere Weg führt über die Gibb River Road in den Kimberleys nach Nordosten in Richtung Darwin.
Impressionen
- So genannter Roadtrain
- Leguan am Hafen
- Sorgt für Ruhe
- ….Schiffbruch
- Die dürfen nicht fehlen
- Lieber am Fuß als sonst wo
- Erinnerungen an Perlenfischer
- Quondong Beach
- Erfolgreicher Angler
- Quondong Beach
- Quondong Beach
- Wieder kreuzt eine Raupenschlange
- Pink Mulla Mulla
- Nächtliche Besucher am Zelt
- Liebgewonnen Margaret und Voytek
Veröffentlicht am 14. Juni 2015, in 2015, Western Australia. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 10 Kommentare.









































Hallo Susi, hallo Thomas,
wir sind jetzt gerade von unserem Urlaub zurück. München – Venedig, zu Fuß über die Alpen. Stehen mächtig im Weg die Berge! Bis auf 3162 Meter Höhe am Piz Böe sind wir gekommen. Ziemlich anstrengend und zugleich sehr erholsam. Hat rund einen Monat gedauert.
Also hier kommt der Tipp von uns: Wenn es mit Eurem Bruce mal zu langweilig wird, einfach aussteigen und die nächsten 500 km zu Fuß weiter. Ist das ’ne Idee?
Beste Grüße, Ohren steif halten,
Jana und Hans-Peter
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Wow, Respekt!
Das ist einer unserer Träume, vor allem Thomas, nur nicht realisiert.
500 km zu Fuß durch Australien ist nicht einmal ein Traum von uns.
Sind jetzt schon gespannt auf Eure Erzählungen.
Liebe Grüße und pflegt Eure Muckis.
Susi und Thomas
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Hallo Ihr Beiden,
Eure Fotos sind echt super. Hier in Egmating ist nichts besonderes los. Eure Autos fahren noch und der Sommer kommt auch schön langsam. Wir wünschen Euch weiterhin noch viel Spass und liebe Grüße von den Bachmair´s.
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Danke für die Info und die lieben Grüße. Wünschen Euch weiterhin sonnige Tage.
Cheers
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Ihr beiden habt ja nun eine herrliche Bucht gefunden und sicher die richtige Muse für die nächsten Etappen. Aber hat Thomas auch etwas geangelt?
Wie hat das Haisteak gemundet? Wir haben uns bei solchen Delikatessen bisher gedrückt. Auf dem Grill gibt es das übliche Schweinestück…
Bin gespannt auf die nächsten Berichte
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Thomas hat leider nur mit den Ködern die Fische gefüttert. Haifisch schmeckt sehr gut und ist zu empfehlen.
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Liebe Susi, lieber Thomas!
Wie ich sehe habt Ihr ein tolle Zeit in Australien!! Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße
Iris
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Schön von Dir zu hören, Australien ist ein richtiges Abenteuer.
Liebe Grüße
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Liebe Susi, lieber Thomas!
Es ist sehr interessant Euch auf Eurer Reise begleiten zu können und mit Euren Kommentaten läuft gleich ein Kopfkino ab. Super!!!
Hier hat das Chaos bald ein Ende, denn morgen kommt nun unsere Küche, allerdings noch ohne techn. Geräte und Arbeitsplatte, das dauert noch eine Weile.
Nun Ihr Lieben, habt eine schöne Zeit und seid lieb gegrüßt
von Petra und Rainer
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Hoffen der Urlaub nach dem Küchendesaster war erholsam. Das Angebot zum Testen der Küche steht weiter.
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