Es regnet immer noch und wir kaufen einen Regenschirm, was wir zu Beginn unserer Reise nicht vor hatten.

Am Circular Quay, dem Verkehrsknotenpunkt im Zentrum pulsiert das Leben.

Von hier gehen Bahn- Bus- und Fährlinien in alle Richtungen. Am liebsten fahren wir mit der Fähre.

Die Aussichten vom Wasser sind großartig, auch nachts und wir steigen unter anderem in Manly, mit einem tollem Strand mitten in Sydney, aus.

Bei den Kreuzfahrtschiffen der Welt steht Sydney ganz oben auf dem Programm. Täglich ankern bis zu vier Schiffe in der Sydney Harbour Bay. Der begehrteste Platz ist am Circular Quay gegenüber der Oper. Ob das Stadtbild dadurch verbessert wird, muss jeder selbst entscheiden. Die Stadtkasse klingelt auf jeden Fall. Abends verlassen die Schiffe den Hafen und am Morgen stehen wieder neue Riesen da.

Das Opernhaus machte Sydney über Nacht zur modernen Weltmetropole. Wir ergattern gerade noch Karten für den größten Saal und erleben einen unvergesslichen Abend mit Audra McDonald.

Ein Erlebnis ist der Spaziergang über die Harbour Bridge, erbaut in den 20iger Jahren als Hauptverbindung zwischen den südlichen und nördlichen Vororten. Abenteuerlustige klettern auf dem Stahlgerüst in luftigen Höhen zum höchsten Punkt der Brücke.

Nach 4 Tagen verlassen wir die schöne Metropole und können es nicht lassen erneut in die Blue Mountains zu fahren und die verpasste Wanderung nachzuholen. Der National Pass Trail führt uns auf einem abenteuerlich angelegten Weg entlang der Felswand, bzw. an der Felswand mit toller Aussicht ins Valley of the Waters.

Beim Abstecher zurück an die Küste werden wir Beobachter eines ca. 1,5 breiten Rochen, der am Ufer entlang zieht.

Am Campingplatz geht es weiter tierisch zu. Kängurus hüpfen und es gibt zutrauliche Papageien, die Thomas vorsichtig die Oats aus der Hand fressen.

Melbourne und Sydney stritten intensiv um den Titel der Hauptstadt Australiens. Keiner gab nach und als krummen Kompromiss einigte man sich 1908 auf eine bis dahin nicht bestehende neue Stadt im Landesinneren. Sie erhielt den Namen Canberra, wurde von einem amerikanischen Architekten geplant und komplett neu erbaut.

So eine aus unserer Sicht architektonische Fehlplanung haben wir noch nicht gesehen. Großzügigst angelegte Straßen mit riesigen ungepflegten Grünstreifen, Parkplätze Mangelware und Betonklötze, die an ein kommunistischen Regime erinnern, prägen die Stadt.

Ein gemütliches Zentrum ist nicht vorhanden und der Fußgänger bleibt auf der Strecke. Die riesigen Kreisverkehre werden zu unseren Feinden.

U.a. nehmen wir an einer Führung im Regierungsgebäude, dem Parliament House teil. Es löste das alte, welches zu klein geworden war 1988 ab.

Der Blick vom Telstra Tower über Canberra ist kaum mit der Kamera zu erfassen und gibt einen guten Blick über die Stadt.

Australische Geschichte und Gesellschaft seit 1788, Interaktion von Mensch und Australischer Umwelt, sowie Kulturen und die Geschichte der Aborigines wird im National Museum dargestellt. Bei Regen nutzten wir mal wieder die Bibliothek und verlassen schließlich gerne die Hauptstadt Australiens.

Im Nationalpark bei Batemans Bay finden wir einen schönen Strand mit Campingplatz und verweilen dort mehrere Tage.

Weiter geht es an der Küste nach Süden mit schönen Stränden und kleinen Städtchen, bevor wir uns als nächste Etappe ins hochalpine Gebiet Australiens begeben, den Snowy Mountains. Hier wird im Winter Ski gefahren.

https://www.google.com.au/maps/@-36.3698826,150.0172443,13z

Impressionen