Wallaga Lake bis Melbourne
Kontrastprogramm von stürmischer See
bis
bis Schnee in einem australischen Skigebiet, dem Kosciuszko National Park.
Vom Wallaga Lake geht es geruhsam die Küste entlang, an einsamen Stränden und zerklüfteten Küstenzügen, bis wir in Victoria an der Südküste Australiens zum Point Hicks Marine National Park gelangen.
Hier ist es dermaßen windig, dass wir Mühe haben am alten Leuchtturm nicht davon geweht zu werden.
Jetzt geht es senkrecht nach Norden zum Kosciuszko National Park mit dem höchsten Berg Australiens, dem Mount Kosciuszko (2.228 m).

Wow, in 4 Tagen von Canberra bis zum Charlotte Pass und zurück, zugunsten der Behindertenhilfsorganisation, Hartley Lifecare, Kosciuszko NP
Eigentlich ist nicht geplant ihn zu besteigen, da wir beide noch etwas durch unsere Erkältung in Mitleidenschaft gezogen sind.
Beim Anblick des Berges erwacht der Ehrgeiz und wir machen uns auf zur 18 km langen Wanderung. Der Weg führt durch offene und weite Gebirgs- bzw. Hügellandschaft, vorbei an Bächen und das Wanderherz lacht.
Im australischen Winter liegt im Kosciuszko NP zuverlässig und ausreichend Schnee und es finden sich eine Vielzahl von Liften und Abfahrten.
Weiter geht es auf Serpentinen in den Busch zum Snowy River Nationalpark.
Abends stellen wir mit Schrecken fest, dass ein Reifen Luft verliert. Am nächsten Morgen ist der Reifen platt und unser kleiner Kompressor kommt intensiv zum Einsatz. Mit drei Abkühlpausen ist der Reifen fast voll und wir machen uns auf den Weg zurück zur nächst größeren Stadt Jindabyne, die zum Glück nur 1,5 Stunden Fahrt entfernt ist. Auf der Strecke wird einmal nachgepumpt und wir trauen unseren Augen nicht, als wir in der Werkstatt den dicken Stecken sehen, der sich 4 cm durch den Reifen gebohrt hat und dort steckt. Eine Reparatur (in Australien werden Reifen ähnlich unserer Fahrradschläuche geflickt) ist an der Stelle und bei diesem Riesenloch nicht möglich und Bruce erhält einen neuen gebrauchten Reifen.
Nach dem Schreck genießen wir den Superplatz am Snowy River und bleiben dort 5 Tage. Kein Mensch ist hier außer uns und als Nachbarn begrüßen uns Kängurus, Emus, Brumbies und eine Vielzahl unterschiedlicher Vögel.
Es ist eine feine Sache Licht im Zelt zu haben. Wenn das Licht von den nicht enden wollenden Blitzen stammt, ist das eine andere Sache. Bei einem unangenehm nahen Blitzeinschlag und dem folgend lauten Donner fliegt das Mobile vor lauter Schreck aus Susis Hand und im hohen Bogen durch das Zelt. Über drei Stunden tobt das Unwetter. An Schlaf ist nicht zu denken und das kleine Zelt lässt keinen Tropfen rein.
Wir hangeln uns an der Küste entlang über den Wilsons Promontory Nationalpark, Phillip Island und schönen Buchten, bis wir Melbourne erreichen.
Wir folgen gerne der Einladung von Margaret und Voytek und freuen uns sie wiederzusehen. Hatten die Beiden in Quondong oberhalb von Broome kennengelernt. Es ist ein herzliches Wiedersehen und es gibt viel zu erzählen.
Impressionen
- Hafen in Bermagui
- Hafen in Eden
- Honeymoon Bay, Point Hicks Marine NP
- Fliegenfischen, Kosciuszko NP
- Hartley Lifecare, Kosciuszko NP
- Am Wegesrand, Copperhead Snake wahrscheinlich, Kosciuszko NP
- Päuschen am Snowy River
- Schnell zurück ans sichere Ufer
- Unser Emupärchen, Willis Camp
- Wildblumen
- Suggan Buggan School House, gebaut um 1860
- Suggan Buggan School House
- Lustiger bunter Käfer
- Da hilft auch kein Drei Wetter Taft mehr, Picnic Bay, Wilsons Promontory NP
- 4 Mädels zelten hinter uns, man erkennt es an den pinkparbenen Zelten
- Grand Prix Circuit, Phillip Island (Melbourne)
- Die Jungs legen sich aber ins Zeug, Grand Prix Circuit, Phillip Island (Melbourne)
- In dieser tollen Retroküche am Campingplatz in Nowa Nowa sind wir wieder online
Veröffentlicht am 11. Dezember 2015, in 2015, New South Wales, Victoria. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.















































































Hallo íhr Beiden,
eine wunderbare Landschaft ,und diese Einsamkeit. Ihr werdet euch zu Hause mit den vielen Menschen gar nicht mehr wohl fühlen. Eine gute Weiterreise, genießt die letzten Monate noch.
Gruß Petra
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Sind fleißig dabei. Sind gerade in Hobart.
Danke Dir Petra
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