Bunbury bis Albany
1,8 Kilometer führt die Jetty in Busselton hinauf auf das offene Meer. Ursprünglich diente sie der Verschiffung des in den Wäldern geschlagenen Holzes. Durch die geschützte Lage wurde sie nicht Opfer der Wellen, so wie es den meisten ihrer Art ergangen ist.
Heute spazieren Touristen auf Ihr, Angler versuchen ihr Glück, es gibt eine Tauchbasis, ein Unterwasserobservatorium und Angehörige erweisen Verstorbenen die letzte Ehre und streuen ihre Asche von der Jetty ins Meer.
Cape Naturaliste schützt Busselton vor der Kraft des Meeres und wir finden kurze Wanderungen und weite Ausblicke auf den Indischen Ozean.
Die Stadt Margaret River liegt inmitten eines hervorragenden Weinanbaugebietes. Auf Grund der guten Erde und des geeigneten Klimas werden über 20 % der Qualitätsweine Australiens hier hergestellt.
Wir schlagen unser Camp auf der Farm von Jason auf. Er verzichtet auf die landwirtschaftliche Nutzung seines Landes und die Wiese ist ein Eldorado für Kängurus. Die Gäste kommen auch deshalb gerne zu ihm und keine 20 Meter von unseren Stühlen grasen die Kängurus. Die Jungsters proben ungelenk die ersten Sprintstrecken und wir haben unseren Spaß.
Zahlreiche Höhlen durchziehen das Kalksteingebiet um Margaret River. Viele sind für die Öffentlichkeit zugänglich und wir entscheiden uns für die Calgardup Cave, auch weil wir sie selbständig ohne Führung erkunden können.
Ausgestattet mit Helm und heller Taschenlampe steigen wir über toll angelegte Treppen und Wege hinab und durch die unbeleuchtete Höhle. Die beiden Wege erstrecken sich über eine Länge von 300 Metern. Es geht vorbei an Seen, Gewölben, Stalagtiten, Stalagmiten und feine Wurzeln der Bäume über der Höhle ragen von der Decke herab. Wir sind meist alleine und eine nette Sitzgruppe ermuntert uns die Taschenlampen auszuschalten. Vollständige Dunkelheit und absolute Stille umgibt uns. So spannend wie es ist, nach einer Minute schalten wir gerne unsere Lampen wieder an.
In der Hamelin Bay landen Fischerboote und Rochen partizipieren von den Fängen. Über die Jahre wurden die Rochen so zutraulich, dass sie den Menschen vom Strand Fische aus der flachen Hand fressen. Manche messen eine Spannweite von 1,5 Metern. Vorsicht ist ebenfalls geboten. Unabsichtlich können die Platten vom Kiefer der Rochen, mit denen sie Muscheln knacken, auch Finger verletzen. Einen Tag vorher verletzte ein Rochen eine Frau am Finger. Wir ziehen es vor das Spektakel nur zu beobachten.
Langsam nähern wir uns der Südwestspitze Australiens, die auch Southern Forrest genannt wird. Karri-, Red Tingle-, Jarrah- und Marri Bäume sind hier zu Hause. Viele von ihnen sind hunderte von Jahren alt und der Karri Baum kann bis zu 100 Meter hoch wachsen.
Kleine Städte wie Pemberton, Northcliffe, Walpole und unzählige Nationalparks durchziehen den Southern Forrest.
Wir entdecken Seen, Flüsse, Tracks durch hohe Wälder, Bäume zum Besteigen und kalte Temperaturen, die auch im Sommer für diese Gegend typisch sind.
Zum Glück finden wir im Frankland NP eine Hütte mit Ofen, die Reisende umsonst nutzen können. Wir verweilen 2 Tage an dem gemütlichen Platz.
Ebenfalls im Mount Frankland NP ragt ein großer Granitfelsen aus den Wäldern. Er wurde früher als Fire Lookout genutzt und heute erklimmen ihn Wanderer und genießen die Aussicht.
Feuer war und ist eine Herausforderung für die Gegend. Erst vor 3 Jahren wütete ein mächtiger Waldbrand. Städte wurden evakuiert und große Flächen waren von ihm betroffen.
In einem Waldstück in Northcliffe finden wir einen Kunstpark, den Understory art in nature. Er ist den Bewohnern, die ihr Heim, Farm, Einkommen verloren haben, sowie den Feuerwehrkräften und allen Personen die gegen die Flammen gekämpft haben gewidmet.
Noch vor 30 Jahren nutze man die hohen Karri Bäume als Fire Lookout. Über in den Baum geschlagene Eisenstangen erklommen die Beobachter den Baum, um auf einer Plattform in schwindelnder Höhe den Horizont auf Anzeichen von Rauch abzusuchen.
Heute steht es dem Mutigen frei die Plattformen des Gloucester Tree (53 m), Dave Evans Bicentennial Tree (68 m) und des Diamond Tree (51 m) zu erklimmen.
Der Mut ist da, nur macht die Hand nicht mit und Thomas bleibt unten.
Bei Walpole gibt es einen Tree Top Trail. In luftiger Höhe führt der Stahlweg durch die Baumwipfel der Karri Bäume. Es ist eine ganz andere Perspektive die Bäume aus dieser Sicht zu sehen.
Neben all dem ungewohntem Wald und den hohen Bäumen liegt gleich daneben auch das Meer. Greens Pool ist ein interessantes Ausflugsziel. An sich müsste der Pool Blue Pool heißen, so wie das Meer schimmert. So verlockend das Wasser ist, so kalt ist es auch und wir verzichten auf das Bad. Die Antarktis macht sich hier bemerkbar und schickt ihre kalten Fühler bis an die Küsten im Süden Australiens.
Impressionen
- Strand Busselton
- Ein Kleiner ist schon geschlüpft, Jetty Busselton
- Wir schauen beim Baseball zu, Busselton
- Hier wird schon mal geprobt
- Da würden wir nicht baden, Redgate Beach
- Die Australier sind mutig, Radgate Beach
- Shingleback Lizard
- Cape Leeuwin, Leeuwin Naturaliste NP
- Ein Tawnny Frogmouth versteckt doch etwas ….
- … ein fluffiges Junges
- Jasons Farm
- Calgardup Cave
- Gloucester Tree
- Der kleine Fairy-wren ist so winzig
- Red-winged Fairy-wren
- Fonty’s Pool bei Minjimup
- Wir staunen über die Blüten
- Laughing Kookaburra, Warren NP
- Gleich drei an unserem Camp im Warren NP
- Karri Tree
- Die Bull Ant killt eine Kakerlake
- Rising from the ashes
- Metameres at work, Ian Dowling
- D’Entrecasteaux Point bei Windy Harbour
- D’Entrecasteaux Point bei Windy Harbour
- D’Entrecasteaux Point bei Windy Harbour
- Skink, Mount Frankland NP
- Kunst im Walde, Walpole Wilderness Discovery Swarbrick
- ….
- 2 Männer ein Pferd im ….
- Giant Tingle Tree
- …. und jetzt Susi
- Hier wird auch Damwild gezüchtet, bei Denmark
- Greens Pool
- Elephant Rocks
- Cosy Corner Beach
- Cosy Corner Beach bei Albany
- Sooty Oystercatcher, Cosy Corner
- Sooty Oystercatcher, Cosy Corner
Veröffentlicht am 6. Dezember 2018, in 2018, Western Australia. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 6 Kommentare.

























































































Ihr Lieben,
ich kann mich an einige Plätze erinnern und finde eure Fotos wirklich faszinierend. Hoffe, dass es euch weiterhin gut geht und wir alle noch häufig in den Genuss von vielen Reiseeindrücken kommen.
Beste Grüße und dicke Umarmung von
Heike
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Liebe Heike,
ja die Natur mit ihren schönen Plätzen verändert sich nicht so schnell.
Arbeiten richtig hart an den neuen Reiseeindrücken.
Drücken Dich auch.
Liebe Grüße
Susi und Thomas
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Hallo Susi u. Thomas,
da würde es mir auch gefallen, das Meer so schön blau u. viele grüne Natur. Nur die giftigen
Tiere wären nichts für mich. Noch einen schönen Nikolaustag u. eine spannende Weiterreise.
Freue mich immer von euch zu hören, damit ich auch weis, dass es euch gut geht.
Liebe Grüße
Petra mit Peter
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Danke Euch Petra und Peter,
now worries mit den giftigen Tieren, die mögen keine Bayern.
Herzlichst
Susi und Thomas
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Liebe Susi, lieber Thomas!
Eure Reise zu verfolgen macht uns große Freude.
Kommt denn der Nikolaus auch zu euch?
Wir wünschen euch jedenfalls einen frohen Nikolaus. Ich kann mir gut vorstellen, dass er dort irgendwo herumstreicht, denn hier ist das Wetter ungemütlich und grau. Wir wünschen euch weiterhin eine interessante Reise bei bester Gesundheit.
Liebe Grüße aus .ünchen senden euch
Rainer und Petra
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Hallo Ihr Lieben,
der Nikolaus ist irgendwie an uns vorbeigegangen. Der australische Busch ist einfach zu groß.
Danke für die lieben Wünsche und sonnige Grüße aus down under.
Susi und Thomas
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