Bei Tom und seiner Familie fühlten wir uns wohl und wir konnten zahlreiche Hürden lösen.
Das Wetter wurde ebenfalls besser und so brachen wir von unserer gastlichen Bleibe auf und steuerten den Belair NP an. Ein Naturreservat am Rande von Adelaide mit Campingplatz und spannender Natur.
Die Australische Tierwelt begleitete uns auf den Streifzügen durch den Park. Koalas, Kängurus, zahlreiche Arten von Papageien gilt es zu finden und insbesondere die Koalas in den hohen Bäumen strapazierten unsere Nackenmuskulatur. Die wenigsten waren scheu und so tauchten wir in die australische Tierwelt ein.

Hurra ein Po

 

Adelaide wirkt neben der großen Städte wie Melbourne oder Sydney klein und überschaubar. Vielleicht wählen wir auch unterbewusst diese kleinere Großstadt, um die Reise zu beginnen. Interessant ist sie dennoch mit ihren weitläufigen Parkanlagen, dem Mix aus alten und neuen Gebäuden und dem Central Market.
Bemerkenswert sind die freien Eintritte für Museen, Art Galerie, etc.
Die Bibliothek gefiel uns besonders mit seinen altertümlichen Büchersaal und dem schönen Ambiente.

Parlament, Parliament of South Australia

Bücherei, State Library 

Kunsthaus, Art Gallery 

 

Der Murray River mit seinen 2.375 km ist der zweitlängste Fuß Australiens. Er entspringt in den australischen Alpen nordöstlich von Melbourne und schlängelt sich 2.375 km durch die Landschaft. Bevor er unterhalb Adelaides ins Meer fließt, sammelt er sich in dem riesigen Alexandrina Lake.
Der See beherbergt eine Vielzahl unterschiedlicher Wasservögel und gemütliche kleine Städtchen säumen sporadisch seine Ufer. Milang mit seinem Campingplatz direkt am See wird unser Stützpunkt, von dem wir die Umgebung erkunden.
Auf dem Campingplatz weilen nicht nur vorübergehende Gäste, für viele ist er ihr zu Hause geworden. Wohnend in Wohnwägen nehmen sie uns freundlich in ihre Mitte auf.

 

Milang bietet einen altertümlichen Bahnhof den Begeisterte und Enthusiasten liebevoll hergerichtet haben. Im Speisesaal lassen wir uns den typischen englischen Scones, eine Teigtasche mit Sahnehäubchen und Marmelade schmecken.
In der Butter Factory, einer ehemaligen Butterfabrik, können unterschiedliche Geräte der Butterherstellung bewundert werden. Das Museum ist im Aufbau. In diesem Gebäude gibt es Weinproben, einheimische Künstler stellen ihre Bilder und Handarbeitskunst dar. Eine Bühne wird für Konzerte genutzt.
Susi als begeisterte Line Dancerin nutzt die Gelegenheit in Milang an einer wöchentlicher Line Dance Veranstaltung teilzunehmen.

Milang, Eisenbahnmuseum, Bahn wurde um1854 in Betrieb genommen

Buttermuseum, Butter Factory + Line Dance (Karen 2te v.links Trainerin)

Strathalbyn, 1839 schottische Siedler ließen sich hier nieder

Nach den ersten Wochen des Eingewöhnens und Organisieren verlassen wir schließlich Adelaide und begeben und auf die große Reise entgegen des Uhrzeigersinnes um Australien herum. Wir sind gut gerüstet mit unserem Snowy, der all die Ausrüstung trägt, um auch Tage im einsamen Outback verbringen zu können, nur auf sich selbst gestellt.

Der Weg führt uns über Murray Bridge mit Stopp an einem urigen Platz mit vielen Fliegen am Murray River, bis wir in Mildura unserem Ziel ankommen.

 

 

 

Die Stadt bzw. Parkverwaltung bietet Reisenden gleich vor der Grenze der Stadt am Murray Campingplätze mit Tisch und Feuerstelle, was wir gerne nutzen. Auch hier wird nichts für das Angebot verlangt. Im Murray lässt es sich gut baden und die Stadt mit seinen Annehmlichkeiten ist nicht weit.

Thomas kaufte sich zum Schutz vor der Sonne einen Akubra Hut und ein luftiges langärmliges Hemd. Das ein Schwertfisch auf dem Hemd abgebildet ist, passt bestens für den „großen Angler“. Hätte auch den ganzen Text unter dem Fisch lesen sollen und nicht nur Great Northern. Ein Australier klärte uns auf daß Thomas für Great Northern Brewing, eine große australische Bierbrauerei, Werbung macht. Das passt genauso wie der große Angler. Nach dieser Info kauften wir uns gleich das Bier, welches gut schmeckte.

Impressionen