Adelaide bis Mansfield

Bis zu unserer Verabredung am 1. Februar in Corryong mit Narelle und Peter haben wir noch ein wenig Zeit. Auf dem Weg dort hin folgen wir meist dem Murray River und der erste Stopp ist in Murray Bridge. Die Temperaturen hauen uns um und die 46 Grad sind schwer zum Aushalten. Zum Glück finden wir in der Bibliothek ein kühles Fleckchen und arbeiten am PC.

Murray River, Mildura

Murray River

 

Der Murray River ist die Lebensader der Region. 2.570 Kilometer zieht sich der Murray vom Ursprung in den Australischen Alpen (New South Wales), bis er auf seiner langen Reise bei Adelaide (South Australia) ins Meer mündet.

Die Landwirtschaft mit seinen Obst-, Wein- oder Gemüseplantagen nutzt das Wasser des längsten Flusses Australiens.

Eine kleinere Stadt, mit Ihrem persönlichen Charme, folgt der anderen. In Berri rasen wagemutige Kapitäne in ihren Rennbooten um die Wette. Der Lärm und die Geschwindigkeit der Boote sind atemberaubend.

Bootsrennen, Berri

Bootsrennen, Berri

 

Bootsrennen, Berri

Bootsrennen, Berri

 

Bootsrennen, Berri

Bootsrennen, Berri

 

Bootsrennen, Berri

Bootsrennen, Berri

 

Bootsrennen, Berri

Bootsrennen, Berri

 

Oh je, Bootsrennen, Berri

Oh je, Bootsrennen, Berri

 

Mildura, eine der größeren Städte am Murray, lädt zum Verweilen ein. Von einem tollen freien Campingplatz direkt am Fluss verfolgen wir das lebendige Treiben. Hausboote und Angler ziehen vorbei und Wassersportler der unterschiedlichsten Art vergnügen sich am Fluss. Die nahe Stadt bietet Einkaufsmöglichkeiten und vor allem einen kleinen Laden mit leckeren Burgern und Fries.

Tolles Camp direkt am Murray, Mildura

Tolles Camp direkt am Murray, Mildura

 

Wie lange er das wohl durchhält

Wie lange er das wohl durchhält

 

Murray River, Mildura

Murray River, Mildura

 

Dieser Mann schafft sogar einen Salto

Dieser Mann schafft sogar einen Salto

 

Um 1880 war Echuca der größte und aktivste Flusshafen Australiens. Die umliegenden Farmen brachten ihre Güter in die Stadt und Schiffe transportierten sie Flussabwärts. Mit der Eisenbahn verlor der Hafen an Bedeutung und heute bestaunen Touristen die Hafenanlagen oder fahren mit den noch erhaltenen Raddampfern auf dem Murray.

Der Murray in Echuca

Der Murray in Echuca

 

Echuca

Echuca

 

Echuca

Echuca

 

Echuca

Echuca

 

Echuca

Echuca

 

Große Teile des Uferbereichs am Murray sind geschützt und Naturliebhaber campen gerne am Ufer. Vorsicht ist geboten bei den alten River Gums (Eukalyptus Art). So schön sie aussehen, so gefährlich sind sie. Besonders bei hohen Temperaturen lassen sie gerne einen ihrer Äste fallen und es ist ratsam dann dort nicht zu stehen.

 

Lower Owens State Game Reserve

Lower Owens State Game Reserve

 

Lower Owens State Game Reserve

Lower Owens State Game Reserve

 

Lower Owens State Game Reserve

Lower Owens State Game Reserve

 

Narelle und Peter hatten wir ins Alice Springs vor 8 Monaten auf dem Campingplatz kennengelernt und den Kontakt seit dem gehalten.

Narelle und Peter in Alice

Narelle und Peter in Alice

 

Peter und Narelle kennen die Welt und Australien wie Ihre Westentasche und wollen uns die Australian Alpines und das australische Outdoorleben zeigen.

Wir freuen uns die Beiden wiederzusehen, folgen gerne dem Angebot und treffen uns im Kaffee in Corryong.

Die australischen Alpen (Great Dividing Range) liegen im Südosten Australiens. Das dünnbesiedelte Gebiet ist vorwiegend durch National Parks oder State Forrests geschützt. Mit seinen grob 60.000 km² ist es fast so groß wie Bayern.

Über vereinzelt geteerte Straßen, Tracks, vorwiegend 4 Wheel, lässt sich das riesige unzugängliche Gebiet erkunden. Es erwartet uns eine bewaldete, hügelige Landschaft mit Bächen, Wanderwegen, ein Tierparadies und grandiose, einsame Camps an traumhaften Plätzen.

Gut zusammen mit Narelle und Peter die Gegend zu erkunden.

Olsen's Lookout, Kosciuszko NP

Olsen’s Lookout, Kosciuszko NP

 

Olsen's Lookout, Kosciuszko NP

Olsen’s Lookout, Kosciuszko NP

 

Das erste gleichnamige Camp liegt am Geehi River. Das klare Wasser lädt zum Baden ein und bald sitzen wir ratschend, gemütlich im Bachbett.

 

Blick von unserem Camp, Geehi Camp

Blick von unserem Camp, Geehi Camp

 

Das macht Spass, im Wasser sitzen und Ratschen, Geehi River, Kosciuszko NP

Das macht Spass, im Wasser sitzen und Ratschen, Geehi River, Kosciuszko NP

 

Peter liebt das Off Road Fahren und als Beifahrer gibt er Thomas nützliche Tipps.

Peter und Susi tauschen die Plätze

Peter und Susi tauschen die Plätze

 

Ab durch die Wasserfurt

Ab durch die Wasserfurt

 

Old Geehi Hut

Old Geehi Hut

 

Auf zum river floating, Geehi Camp

Nach dem Ausflug geht es zum river floating, Geehi Camp

 

Wasserschlacht, Geehi River

Wasserschlacht, Geehi River

 

... das macht Spaß

… das macht Spaß

 

Für die gemeinsame Tour plant Peter 10 Tage und nach dem schönen Geehi Camp geht es weiter über Omeo, Dargo, Heyfield, Licola nach Mansfield.

Jeden Abend brennt das Lagerfeuer und die Köche zaubern leckere Sachen. Lammbraten mit Kartoffeln, Eier mit Speck und Pancakes, Toast Waffeln und den berühmten Damper, eine Art Brot im gusseisernen Topf über dem Feuer gebraten.

Ah Sye Camping, Alpine NP

Ah Sye Camping, Alpine NP

 

Da brutzelt der Lammbraten, Ah Sye Camp

Da brutzelt der Lammbraten, Ah Sye Camp

 

Omeo

Omeo

 

Peter kennt alle netten Kaffees, auf zum Cappuchino, Omeo

Peter kennt alle netten Kaffees, auf zum Cappuchino, Omeo

 

Toast, Butter, Käse, Lammbraten, Ketchup …..

 

... in kleinem Pfännchen über die Gasflamme .....

… in kleinem Pfännchen über die Gasflamme …..

 

..... und fertig, lecker.

….. und fertig, lecker.

 

Wir fahren in den Nebel, Alpine NP

Wir fahren in den Nebel, Alpine NP

 

Alpine NP

Alpine NP

 

Australian King-Parrot, Alpine NP

Australian King-Parrot, Alpine NP

 

Water Dragon am Dargo River, Italian Camp

Water Dragon am Dargo River, Italian Camp

 

Da müssen wir auch rein

Da müssen wir auch rein

 

Dargo

Dargo

 

Narelle und Peter sind phantastisch. Bei unseren Wanderungen finden sie die skurrilsten Tiere unter Blättern oder Gräsern und wissen um welche es besser ist einen Bogen zu machen. Laufend ist ein neues Insekt auf ihrer Hand und die meisten sehen wir das erste Mal.

Auf Entdeckungstour im High Country

Auf Entdeckungstour

 

Mountain Grashopper oder auch Buller Bug

Mountain Grashopper oder auch Buller Bug genannt

 

Peter zeigt uns den bunten Körper vom Mountain Grash

Peter zeigt uns den bunten Körper vom Mountain Grash

 

Die kleinen Kerle sind sehr hungrig

Die kleinen Kerle sind sehr hungrig

 

Lustiger Käfer

Lustiger Käfer

 

Interessant sind auch die Erklärungen. Bei seiner Vielzahl ehemaliger Jobs, arbeitete Peter als Ranger und kennt sich bestens aus. So lernen wir, dass die größte Gefahr für die Alpines Feuer ist. Ausgelöst durch Blitzschlag oder fahrlässige Menschen. So sind über das ganze Gebiet auf exponierten Punkten Feuerbeobachtungsstationen verteilt. Im Sommer werden die Stationen besetzt und mit dem Fernglas scannen die Fire Watcher das Gebiet. Sollten Anzeichen eines Feuers zu sehen sein, wird sofort ein Hubschrauber zu der Stelle geordert, der falls erforderlich, weitere Maßnahmen einleitet. Buschbrände haben verheerende Wirkung und jedes Jahr sterben Menschen durch Feuer. Deshalb sind die Beobachtungsstationen so wichtig.

Je früher ein Feuer entdeckt wird, um so wahrscheinlicher ist es, dass es schnell gelöscht werden kann.

 

East Pinnacle, Fire Lookout, 1.445 Meter, Alpine NP

 

East Pinnacle, Fire Lookout, 1.445 Meter, Alpine NP

East Pinnacle, Fire Lookout, 1.445 Meter, Alpine NP

 

Das High Country mit seiner Atmosphäre und Snow gums (Eukalyptus Art) gefällt uns besonders gut. Wir campen an wunderschönen, einsamen Stellen, unternehmen Wanderungen und hoffen immer einen Wombat zu sehen. Seine Wohnbauten sind überall zu finden nur nicht die nachtaktiven Wombats. Eine Nacht liegen wir im Zelt und hören, wie neben uns einer der Kerle nahe am Zelt vorbeigeht und sich das Gras schmecken lässt.

Ausflug im High Country, Victoria

High Country, Victoria

 

Feuerholz gibt es überall, Alpine NP

Feuerholz gibt es überall, Alpine NP

 

Unser Camp im High Country auf gut 1.500 Meter

Unser Camp im High Country auf gut 1.500 Meter

 

Snow gums mit Strohblumenwiese im High Country

Snow gums mit Strohblumenwiese im High Country

 

Snow gums

Snow gums

 

Copperhead wärmt sich auf in der Morgensonne neben unserem Camp

Copperhead wärmt sich auf in der Morgensonne neben unserem Camp

 

Erst mal Wasserkochen, Camp im High Country den Alpines

Erst mal Wasserkochen, Camp im High Country den Alpines

 

Dimmicks Lookout, Alpine NP

Dimmicks Lookout, Alpine NP

 

Spaziergang zu dem Wasserfall beim Horseyard Flat, Alpine NP

Spaziergang zu dem Wasserfall beim Horseyard Flat, Alpine NP

 

Wasserfall nahe Horseyard Flat Camp

Wasserfall nahe Horseyard Flat Camp

 

Beim Wasserfall

Beim Wasserfall

 

Horseyard Flat Camp

Horseyard Flat Camp

 

Gang-gang Cookatoo, Horseyard Flat Camp

Gang-gang Cookatoo, Horseyard Flat Camp

 

Aus den geplanten 10 Tagen werden 12 und zu schnell kommen wir nach Mansfield, wo Narelle und Peter zurück nach Canberra fahren und wir Australien wieder auf eigene Faust entdecken.

Die Zeit mit Narelle und Peter war sehr schön. Die Beiden haben uns tolle Sachen gezeigt, wir haben viel gelernt, das Aussie-Campingleben intensiv erlebt und eine sehr schöne Zeit zusammen verbracht.

Vielen Dank Narelle und Peter. Hoffe Ihr besucht uns in München und freuen uns Euch die Umgebung zu zeigen.

Ein letztes gemeinsames Frühstück in Jamieson, bevor wir uns in Mansfield verabschieden

Ein letztes gemeinsames Frühstück in Jamieson, bevor wir uns in Mansfield verabschieden

 

Impressionen

 

Veröffentlicht am 18. Februar 2019, in 2019, New South Wales, South Australia, Victoria. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

  1. Peter and Narelle Mills

    Thomas and Susi, thank you for the kind words about our short time travels in the Alpine Country of Australia, Narelle and I equally enjoyed your company. Your writing and photos are great. We did have some fun and if we were happy to take you to a few remote places that you liked, the rough roads were worth it. We did find some really nice camping places and the weather was generally kind to us.
    Until next time maybe in Munich.
    Travel safely and „keep the sense of adventure“
    Peter and Narelle Mills
    Canberra
    The Land of OZ Downunder

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